Vernetztes Informationsmanagement als Führungskultur
im „Virtuellen IT-gestützten Informationsraum“
(Shared Information Space)
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Vernetztes Informationsmanagement als Führungskultur
im „Virtuellen IT-gestützten Informationsraum“
(Shared Information Space)
Im Zivilen wirkt Industrie 4.0 als aktueller Innovationsimpuls und Internet of Things zeigt eine Facette von Weiser‘s Vision des „allgegenwärtigen, unauffälligen Computers“, während im Militärischen diese Entwicklung als „Vernetzte Operationsführung“ (NetOpFü) bekannt ist. Gerade das „Ubiquitous Computing“ führt uns vor Augen, dass der Weg zum Erfolg nicht alleine auf dem Feld der Technik oder Applikation liegt, sondern gerade die Integration des Nutzers mit seinem Wissen, Sinnfindungspotential (Sensemaking) und seiner Kreativität den essentiellen Vorsprung erzielt.
Diese Arbeit definiert ein Informationsnetz, das über die Information dynamisch Mensch und Technik (H – I – T) verbindet. Diese Informationsdrehscheibe realisiert mit ihrer semantischen Ordnung Schmidt/Bannon‘s Idee des „Shared Information Space“ (SIS). Die Nutzer organisieren ihre Führungsinformation und Kollaboration mit dem neuen Informationsmanagementkreislauf selbstsynchronisierend im Sinne eines gemeinsamen Ziels (command intent), um Agilität und Vorsprung zu erzielen. Bewährte Verfahren einschließlich moderner Technologiestacks (WOA, Microservices etc.) werden nicht ersetzt, sondern durch die Informationsnetze gekapselt und flexibel neu verknüpft. Dabei erlauben die Parallelen zu Unternehmensarchitekturen eine nahtlose Integration in vorhandene IT-Governance. Der generische Informationsmanagementkreislauf ist zwar der militärischen Führung entlehnt und wurde mit einem „WhatsBw“ genannten Prototypen überprüft, eignet sich aber gleichermaßen für die allgemein nutzbare „gegenseitige Informiertheit“ als auch Sinnfindung.
Direktbestellung der ISBN: 978-3-00-070716-2
Jüngste Anwendung als Führen mit IT im Jahresbericht Wehrwissenschaftliche Forschung 2020 des BMVg. Für das persönliche Informationsmanagement (PIM) findet sich eine Umsetzung auf OpenSource-Softwarebasis mit individuellen Erweiterungen.